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238 Kahle: Die awestnord. Beinamen.
das Schiff stand, stark geneigt, oder aber das Schiff stand schief
auf dem Strande, und so wurde der Beiname ’strandschief’ vom
Schiff auf den Besitzer übertragen.
flak, Haraldr DN 2, 281 X IV . ’Planke’? Aisl. nur in Zu-
sammensetzungen wie skijp{s)flak, nisl. nach Bj. Haid, auch als
Simplex. Nach diesem bedeutet es auch ’Stück von einer Flunder’.
flaks, Sigurdr D N 9, 104 XIV. Vielleicht nnorw. flaks n.
’wenig häusliches, flatterhaftes Frauenzimmer, leichte Person’.
fliri, Eysteinn DN 3, 328 XIV., oder flúri 3, 328. Dies letzte
könnte vielleicht von flúr ’Blume’ abgeleitet sein (R.).
flokksauki, Þórálfr DN 3, 134 XIV. ’Einer, der eine bewaff-
nete Schaar (flokkr) durch seinen Anschluss an sie vermehrt’?
flokkr bedeutet auch ’ein kurzes Lobgedicht’.
flýgr, Jón DN 4, 454 XIV.
flœmtr, Asmundr DN 3, 212 XIV. ’Vertrieben’.
*foka, Arnþórr. Nach FJ. abgeleitet von fok ’Schneetreiben’.
Das wäre möglich. Es gibt aber auch ein aisl. Wort foka, dessen
Bedeutung nicht feststeht, vgl. Fr.
follungr, Eyvindr Elb. 404 XIV.
foester, Ámundr DN 16, 4 XIV. = fóstr ’Erziehung’?
frassi, Gunnþjófr DN 12, 44 XIV . — nisl. frassi ’Schneege-
stöber mit Regen vermischt’ Bj. Haid.?
frosti, Arnórr DI 2, 415 XIV. ’Kälte’.
frysjungr, Êorbjçrn Elb. 531.
fyrär, DN 2, 279 XIV. Kaum Nora. Sg. zu dem sonst nur
im PL belegten dichterischen fyrdar ’Menschen’.
gafe, Guthormr DN 12, 8 X III. Die Bedenken, die FJ. bei
dem Beinamen des Grirar hat, dass er nämlich *
=
*lat. gavia ’eine
Seevogelart’ sein soll, wie Fr. will, würden für Guthormr nicht zu-
treffen. FJ. hält es nämlich für unwahrscheinlich, dass in so frü-
her, vorhistorischer Zeit das lat. Lehnwort als Beiname habe ge-
braucht werden können. Möglich ist natürlich, dass es auch bei
Guthormr — nnorw. gave ist-, vgl. FJ.
gali, ÍÞorbjprn DN 2, 326 XIV. R. setzt es vermutungs-
weise mit á an und vergleicht nisl. gáli ’nachlässiger, gleichgül-
tiger Mensch, Narr’, gcila ’albernes Frauenzimmer’. Es könnte
auch Nom. ag.^von gala ’singen, krähen’ sein.
galvita, Arni D N 12, 16 X III. Im ersten Teil des Wortes
wird doch wol das heutige norweg. gal ’verrückt, stecken, das ver-
kürzt ist aus älterem dän. galen, vgl. Falk-Torp; -vita könnte in-
dekl. Adj. sein. Der Sinn wäre etwa ’einer, der verrücktes weiss,
ein verrückter’.
gär, Gunnarr DN 1, 260; Þorsteinn Elb. 138 XIV.
geilir, Hallvardr DN 4, 384 XIV. Zu geila i sundr Von ein-
ander trennen, einen Gang zwischen etw. machen’, geil ’Kluft, W eg
zwischen Höhen’? Oder zu nnorw. geila ’sich aufregen, s. heraus-
fordernd benehmen in der Absicht zu raufen’, Ross. Es müsste
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