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Kahle: Die awestnord. Beinamen. 245
lyning, Engelbrekt DN 9, 87 XIY. Die Form steht im Acc.,
es könnte der Nom. also auch lyningr sein. Da der Mann aber
dem Namen nach ein Deutscher ist, ist es vielleicht der deutsche
Name ’Lüning’.
*makarkálfr, Þorbjgrn. Die Beziehung zum eddischen Lehm-
riesen Mçkkurkàlfi (R.) ist gewiss abzulehnen. Eine Möglichkeit
wäre, dass ein Ortsname darin steckt, denn -kalfr ’Kalb’ bedeutet
auch ’eine kleine Insel, die in der Nähe einer grösseren liegt’,
gleichsam ein zu einer Mutterkuh gehörendes Kalb, z. B. eyjar-
kalfr, Mýlarkálfr. Auch scheint die gleiche Vorstellung vorzu-
liegen, wenn E lb 46 ein Gehöft, ohne dass es auf einer Insel liegt,
den Namen Hválakálfr führt, weil es unmittelbar an ein grösseres
Gehöft mit dem Namen Hvalar stösst, vgl. Fr. 2, 248 b f.
malli, Sigurdr DN 4, 45 X III.
mangnus, Jón DN 4, 305 X IV . Für lat. magnust
manter, Þormódr DN 16, 2 XIV.
mannsverk, ívarr DN 2, 228 XIV. ’Land von einer Grösse,
dass es durch die Arbeit eines Mannes bebaut werden kann’,
kommt auch als Ortsname vor.
milli, Jón DN 5, 92 X IV .
milsan, Gudbrandr D N 2, 85 XIV. Die Lesung nicht ganz
sicher, vielleicht auch nulsan.
mita, Þorsteinn DN 2, 165 XIV.
molen, Aslákr DN 4, 45 X III. •=
=molinn ’in Staub zerfallen’
zu molna; A. niolen DN 4, 18 ist wol Verderbnis.
moski, Erlingr D N 3, 185 XIV. Zu nisl. mosk ’Spreu, Staub’
Bj. Haid.?
mugga, Eysteinn DN 2, 202 XIV ‘).
mussa, Kolbeinn DN 12, 42 XIV. Nnorw. ’eine kleine Hä-
ringsart’ Aas.? Im nisl. bedeutet es ’ein schwarzes Obergewand
als Sonntagskleid der Männer’, Bj. Haid.
mylsan, Gudbrandr D N 3, 107 X IV . = nnorw. mylsa ’eine
Käseart, besonders solche, die mit Mehl vermischt ist’ Aas.?
myrkrs Pall D. M. 142 X IV. ’Finsternis’.
mørki, Páll DN 12, 48 X IV . Wol gleich mørkvi ’der fin-
stere’. Vgl. mørkr : myrkr, Noreen aisl. u. anorw. Gr.8 § 79, 3.
nally Herrmann DN 4, 409 XIV.
nattij Þjóstólfr DN 2, 501 XIV. Wäre nátti zu lesen, was
nom. ag. zu nátta ’Rast für die Nacht machen’ sein könnte?
náttfari, Arni brattr DN 12, 16 X III. ’Einer, der nachts
reist’, vgl. náttfar ’Reise in der Nacht’.
nebba, Þorsteinn DN 2, 66 XIV. —nnorw. nebba f. ’Kanne
mit vorstehendem Ausgussrohr’, Aas., nisl. nebbi m. ’Vogelschnabel,
Bj. Haid. ,
nébbr, Aslákr D N 8, 145 X IV . Wol gleich nibbr, q. v.
1) [A. Kock verweist mich auf telemärk. mugg (Aas.) und älter, neu-
schwed. mugga neben heutigem mygga, ’Mücke1
]. Korrekturanm.
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